Landmarke, Energieversorgung und Lärm waren Themen der 7. Sitzung des Forums Mittelmole

Am Montag, 14. Oktober 2013, trafen sich die Mitglieder des Forums Mittelmole zu ihrer siebten Sitzung. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand das Schwerpunktthema „Landmarke auf der Mittelmole“. Unter Vorsitz von Oberbürgermeister Roland Methling wurde dieses für die städtebauliche Entwicklung der Mittelmole wichtige Thema von den insgesamt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Forums intensiv behandelt.

Modell der Mittelmole Warnemünde von 2012
Modell der Mittelmole Warnemünde von 2012

Vorab wurde durch das beauftragte Architekturbüro BLK2 als Sieger des städtebaulichen Wettbewerbes eine vertiefende städtebauliche Untersuchung zur Standortfrage einer baulichen Landmarke auf der Mittelmole und seiner Dimensionierung durchgeführt sowie ein entsprechendes Teilmodell hergestellt. Nach einer intensiven Diskussion hat sich das Forum einstimmig für einen Standort der Landmarke in Form einer Hochbebauung im Bereich der Bahnhofsachse an der Ostseite der Mittelmole ausgesprochen. Die Einordnung hier in einem städtebaulichen Ensemble mit neuem Kreuzfahrtterminal und weiteren korrespondierenden Gebäuden im Bereich des Fähranlegers Hohe Düne kann wesentlich besser erfolgen als an der Nordostspitze der Mittelmole. Zur Dimensionierung der Landmarke gab es mehrheitlich die Empfehlung, ein Gebäude mindestens in der Höhe des jetzigen Gebäudes des Hotels Neptun zuzulassen, über die Maximalhöhe wird erst im weiteren Verfahren entschieden.

Außerdem wurden die Ergebnisse einer Untersuchung zu möglichen Lärmbelastungen für das künftige Wohnen auf der Mittelmole vorgestellt und erste Ergebnisse eines Energiekonzeptes, das Empfehlungen zur Ausrichtung der künftigen Energieversorgung auf der Mittelmole formuliert hat. Beide Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse für das anstehende Bebauungsplanverfahren, das im ersten Halbjahr 2014 begonnen werden soll.

Für beide künftigen Wohnstandorte, also für den Bereich nordwestlich des Bahnhofs wie auch für den Standort südlich der Bahnlinie am Südende des Alten Stroms, wurden Lärmbelastungen aus dem Umfeld festgestellt. Herangezogen wurden Lärmimmissionen durch gewerbliche Lärmquellen, durch die Kreuzschifffahrt und durch den Schienenverkehr. Beide Standorte, insbesondere der künftige Wohnstandort am Park am Südende des Alten Stroms, erfordern eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Lärmschutz im Zuge des weiteren Planverfahrens, um Wohnungsbau hier letztlich genehmigungsfähig zu ermöglichen.

Das Forum Mittelmole sprach sich einstimmig dafür aus, den Wärme- und Energiebedarf von Gebäuden zu reduzieren, Energie so effizient wie möglich zu nutzen und dabei auch auf erneuerbare Energien zurückzugreifen und eine möglichst autarke Energieversorgung auf der Mittelmole zu gewährleisten. Derzeit kann noch nicht festgelegt werden, welchen Energiestandards die neuen Gebäude auf der Mittelmole entsprechen sollten und welche zukunftsweisende Energieversorgung der Entwicklung auf der Mittelmole zugrunde gelegt werden soll. Dennoch gibt das vorliegende Zwischenergebnis des Energiekonzeptes die grundlegenden Zielsetzungen für die planerische und bauliche Ausgestaltung vor.

Als vorerst letzte Sitzung des Forums Mittelmole wird ein Termin noch vor dem Winter angestrebt, auf der der so genannte Funktionsplan vorgestellt wird, der die Grundlage für die im kommenden Jahr beginnende Diskussion in der Öffentlichkeit sowie für den anschließenden Bebauungsplan bildet.

Pressemitteilung Hansestadt Rostock

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