DLRG Cup: Deutsches Team verteidigt den Titel

Die deutsche Nationalmannschaft der DLRG gewann in Warnemünde vor Dänemark und den Niederlanden. Foto: DLRG
Die deutsche Nationalmannschaft der DLRG gewann in Warnemünde vor Dänemark und den Niederlanden. Foto: DLRG

Die DLRG Nationalmannschaft gewann den Internationalen DLRG Cup in Warnemünde und verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr. Das Team setzte sich mit deutlichem Abstand vor Dänemark und den Niederlanden durch. In der nationalen Wertung der rund 50 teilnehmenden Vereine gewann die DLRG Halle-Saale-Kreis aus Sachsen-Anhalt.

„Die Athleten haben wirklich hervorragende Leistungen gezeigt und der Hitze am Strand von Warnemünde standgehalten. Das war tolle Werbung für den Rettungssport, aber auch eine gelungene Demonstration der Fähigkeiten, die ein Rettungsschwimmer beherrscht – wenn auch nicht in dem Tempo unserer Spitzsportler“, sagte der DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje am Abend vor der Siegerehrung.

Dänin siegt bei den Frauen, Kelly vor Roggenland

Die Siegerin im Mehrkampf der Damen heißt Katrine Leth-Espensen aus Dänemark. Der 24-Jährigen gelang es damit, das gute deutsche Ergebnis ein wenig einzutrüben. Ihr folgten auf den Plätzen Julia Schatz (Deutschland / DRLG Halle-Saalekreis) und Landsfrau Line Lauridsen. „Nachdem ich im Vorjahr ausgesetzt hatte, hätte ich diesmal natürlich gern wieder gewonnen, doch Katrine war über die zwei Tage wirklich sehr stark“, sagte Julia Schatz, die den DLRG Cup bereits mehrfach für sich entschied.

Neuer und alter König der Rettungssportler ist Liam Kelly (Deutschland / DLRG Schwerte). Daniel Roggenland (Deutschland / Harsewinkel) musste sich dem Deutsch-Australier wie 2013 geschlagen geben. „Leider hat es nicht ganz gereicht, aber im nächsten Jahr werde ich Liam wieder alles entgegensetzen und ihn hoffentlich besiegen“, so Roggenland. Dritter wurde der Niederländer Rik op het Veld, der für die DLRG Halle-Saale-Kreis startet.

Wie im Einzel der Männer gab es auch in der Vereinswertung eine Titelverteidigung. Die Sportlerinnen und Sportler der DLRG Halle-Saale-Kreis siegten vor der DLRG Magdeburg, die sich erneut mit Rang zwei begnügen musste. Den dritten Platz erkämpfte sich die DLRG Region Uetersen, der Landessozialministerin Birgit Hesse am Vortag bei der Eröffnung noch persönlich Glück wünschte.

Unterbrechung wegen Suchaktion

DLRG-Präsident Hans-Hubert Hatje hatte die Wettkämpfe am Samstagnachmittag vorübergehend für eine Suchaktion unterbrochen müssen. Rund 300 der Rettungsschwimmer aus sechs Nationen und alle Helfer suchten nach zwei vermissten Kindern. Die beiden Mädchen, Chantalle (11) und Lucia (9), wurden unabhängig voneinander vermisst und erst nach einer knappen Stunde nah beieinander im Spülsaum spielend gefunden.

Nach der Suchaktion konnten die noch ausstehenden Finals der Sportveranstaltung fortgesetzt werden. Währenddessen fuhren Mitglieder der DLRG Chantalle und ihre Großeltern zum Bus, der aufgehalten wurde, damit sie ihre Rückreise nach Leipzig noch antreten konnten.

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