Nach 13 gesegelten Wettfahrten der beliebten Mittwochsregatta vor Warnemünde konnte sich die Segelyacht Maiko in der vermeintlich schnellsten Bootsklasse (ORC-Gruppe) den Gesamtsieg vor der Raptor von Ralf Ziemlich und Inspiration von Torsten Hübner sichern. Für die Crew um die erfahrenen Steuerleute John Victorin und Edmund Albrecht vom Akademischen Segelverein Warnemünde ist dies nach 2012 der zweite Erfolg bei der Regatta.
„Das grandiose Sommerwetter bescherte uns häufig Sonnenschein, hohe Temperaturen und schwache bis mäßige Winde. Eine rundum gelungene Segelsaison. Unsere zwei Verfolger, die Raptor und Inspiration waren bereits in den vergangenen Jahren starke Konkurrenten. In diesem Jahr konnten wir jedoch schon relativ frühzeitig unseren ersten Platz sichern.“, freute sich Maiko-Crewmitglied Robert Pastoors.
Die Maiko (Bootstyp Farr30) mit der Segelnummer GER 2500 segelt seit 2012 in deutscher und schwedischer Gemeinschaft auf der Ostsee vor Warnemünde. Die ambitionierte Crew setzt sich aus zahlreichen erfahrenen Jollen- und Kielbootseglern verschiedener Bootsklassen zusammen. In den vergangenen drei Jahren nahmen sie in unterschiedlicher Konstellation erfolgreich an verschiedenen regionalen, nationalen und internationalen Wettkämpfen teil.
„Seit Anfang dieses Jahres haben wir uns intensiv auf die Farr30-Weltmeisterschaft in Kopenhagen vorbereitet und dafür mehr Trainingseinheiten absolviert als in der Vergangenheit. Dadurch ist unser Team auch persönlich und sportlich enger zusammengerückt. In den kommenden Jahren visieren wir gemeinsam ähnliche Wettkämpfe an.“, blickt Pastoors voraus.
Mittwochsregatta vor Warnemünde
Die Mittwochsregatta, ausgerichtet vom Warnemünder Segel-Club und dem Akademische Segelverein Warnemünde, findet einmal wöchentlich von Mai bis September eines jeden Jahres statt. Gestartet wird in drei Gruppen (Yardstick I, Yardstick II und ORC) zwischen der Mittelmole und der grünen Fahrwassertonne 19 direkt im Seekanal zu verschiedenen Startzeiten. Anschließend geht es je nach Windrichtung zur Reedetonne I oder zur extra für die Mittwochsregatta ausgelegten Tonne kurz vor Wilhelmshöhe und wieder zurück.