In dieser Wochen trafen sich Vertreter der Interessengemeinschaft Alter Fährhafen Warnemünde sowie der Rostocker Wohnungsgesellschaft WIRO zu einem konstruktiven Gespräch, um sich über die Verfüllung und den Rückbau der Fährbecken in Warnemünde auszutauschen.
Nach der öffentliche Ausschreibung der Wiro im Städtischen Anzeiger vom 4. Juni 2014 schätzen sachkundige Mitstreiter der IG Alter Fährhafen ein, dass die weitgehenden geplanten Maßnahmen nicht ausreichend rechtsicher durch die hafenbehördliche Genehmigung abgedeckt wurden. Um einen eventuellen finanziellen Schaden von der WIRO und damit letztendlich von der Hansestadt Rostock durch eine im Zweifel rechtsfehlerhafte Vergabe zu vermeiden, wurde das Gespräch seitens der IG schnellstmöglich vereinbart, kam jedoch nicht vor dem zweiten Bürgertreffen in Warnemünde zustande.
Im Beisein des von WIRO beauftragten Gutachters Bernd Opfermann und des Rostocker Anwalts Michael Rode trugen die Vertreter der Bürgerinitiative den WIRO-Verantwortlichen Christian Jentzsch und Frank Schönfuß ihre rechtlichen Bedenken gegen das Verfüllen und den geplanten Rückbau der Fährbecken im Detail vor. Nach Aussagen der WIRO werden diese Bedenken der Bürgerinitiative nochmals geprüft und das Ergebnis zeitnah bekanntgegeben. Die IG schlug indes vor, wenn möglich, den weiteren Umgang mit den Fährbecken erst im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens zu entscheiden.