Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern beschloss auf der heutigen Kabinettssitzung eine deutsche Olympiabewerbung um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele zu unterstützen. Rostock und Warnemünde hätte Chancen.
„Die Mitausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele bringt vielfältige Chancen für unser Land. Einmal mehr könnten wir uns einer großen Öffentlichkeit vorstellen und den nationalen und internationalen Blick auf Mecklenburg-Vorpommern richten“, merkte Ministerpräsident Erwin Sellering am Ende der Kabinettssitzung an.
„Sollte es mit der Unterstützung des Deutschen Olympischen Sportbundes eine erneute Bewerbung einer deutschen Stadt um die Austragung von Olympischen Sommerspielen geben, dann kann ich mir Rostock als einen Austragungsort für die Segelwettbewerbe sehr gut vorstellen.“, sagte Lorenz Caffier, Minister für Inneres und Sport. Warnemünde war zuletzt mit der Bewerberstadt Leipzig als Austragungsort für die Segelwettbewerbe im Rennen um die Oylmpischen Sommerspiele 2012. Zu dieser Bewerbung wurde vor über zwölf Jahren die Aktion Ich bin ein Rostock Olymp durch Harald Lochotzke ins Leben gerufen.
Neben einem idealen Segelrevier verfügt die Hansestadt Rostock auch über ein hervorragend geeignetes Fußballstadion, in dem Gruppenspiele des olympischen Fußballtuniers ausgetragen werden könnten. Erste Gespräche mit Vertretern der Hansestadt Rostock, des Landessportbundes und des Seglerverbandes haben heute im Innenministerium stattgefunden.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) plant eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 oder 2028. Zuletzt waren 1972 die Sommerspiele in München ausgetragen worden. Die Bewerbung Leipzigs für die Olympischen Spiele 2012 scheiterte im Jahr 2004.