Heimatmusem: Warnemünde 700 Jahre unter Rostocker Herrschaft

Auf Hochtouren laufen im Warnemünder Heimatmuseum die Vorbereitungen für eine neue Sonderausstellung. „Nur noch wenige Tage bis zum 18. Juni ist die derzeitige Sonderschau zum Warnemünder Leuchtturm zu sehen. Danach gestalten wir unsere neue Exposition zum Thema 700 Jahre unter Rostocker Herrschaft“, sagt Museumsleiter Christoph Wegner.

Die Sonderausstellung Warnemünde 700 Jahre unter Rostocker Herrschaft erinnert daran, dass Heinrich der Zweite, Herr zu Mecklenburg, den Flecken Warnemünde angesichts klammer Kassen im Jahre 1323 an die Hansestadt Rostock verkauft hat, die sich damit den Zugang zur Ostsee sicherte. Wieviel Geld damals geflossen ist, darüber schweigen die Geschichtsbücher. Über die Jahrhunderte wurden die Menschen im Fischerort an der Warnowmündung bevormundet, ausgennutzt und mit Verboten überschüttet. So mussten Kapitäne nach Rostock ziehen, die Warnemünder selbst durften nur kleine Boote besitzen, ihr Geld als Fischer oder Matrosen verdienen. Auch das Handwerk wurde verboten, worüber der von Rostock bestellte Vogt wachte. Erst als Mecklenburg-Schwerin dem Norddeutschen Bund beitrat und damit allerorts Gewerbefreiheit herrschen sollte, blühte der Ort auf. Ein erstes Beispiel dafür ist die Mühle, die im Jahre 1866 ihren Betrieb aufnehmen durfte.

Eröffnet wird die Sonderausstellung am Vorabend der Warnemünder Woche, am 30. Juni 2023, für geladene Gäste. Ab 1. Juli, am Tag des Niegen Ümgangs zur Eröffnung des Sommerfestes der Warnemünder Woche, ist sie für alle Interessenten geöffnet.

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