Im Zusammenhang mit den notwendigen Erneuerungen zweier Hausanschlüsse im Bereich des Georginenplatzes Warnemünde im Auftrag der Nordwasser GmbH wurden bei den kürzlich begonnenen Erdarbeiten ein kleines Luftschutzbauwerk aus den 1940er Jahren freigelegt. Der Fund der Bunkeranlage stellt innerhalb der erfolgten Planungen, bereits realisierten Arbeiten und sonstigen Recherchen für alle bis dato Beteiligten eine Überraschung dar.
Anwohnern war das Bauwerk am Georginenplatz hingegen bekannt, schreibt rostock-heute.de. Nach starken Regenfällen hätten sich die Strukturen an der Erdoberfläche abgezeichnet, berichtet Ines Heinrich, die an dem Platz mit ihrer Handweberei ansässig ist. Überliefert sei auch, dass der Schutzraum, ein sogenannter Splittergraben, nach Ende des Zweiten Weltkriegs noch einige Zeit als Vorratskeller genutzt und später zugeschüttet wurde, erzählt sie.