Baumkängurus im Zoo Rostock zu sehen

Baumkänguru Wimbe ist das erste „Kletter-Beuteltier“ in Rostock. Foto: Joachim Kloock
Baumkänguru Wimbe ist das erste „Kletter-Beuteltier“ in Rostock. Foto: Joachim Kloock

Die frühere Menschenaffenanlage im Zoo Rostock ist zu einem weitläufigen Kletterparcour für Baumkängurus umgestaltet worden. Heute hat die zwei Jahre alte Wimbe aus dem Krefelder Zoo ihr neues Revier in Beschlag genommen. Schon bald wird die ebenfalls zweijährige Jaya May aus dem französischen Zoo Beauval in der Hansestadt erwartet. Die einzigen auf Bäumen lebenden „Kletter-Kängurus“ sind erstmals in Rostock zu beobachten.

„Nur acht Zoos in Europa halten Goodfellow-Baumkängurus“, sagte Kuratorin Antje Zimmermann. „Das Baumkänguru ist eine der ersten Arten, für die von der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA) ein weltweites Zuchtprogramm eingerichtet wird, in dem Europa gemeinsam mit den Australien, Japan, Singapur und noch zwei verbliebenen US-Zoos die Haltung und Erhaltung dieser Art weltweit vorantreiben wird. Die in freier Wildbahn lebenden Bestände nehmen ab. Deshalb stehen Baumkängurus auf der Roten Liste bedrohter Tierarten.“

Der Zoo Rostock wird aus diesem Grund die Tenkile Conservation Alliance (TCA) unterstützen, eine Organisation, die sich der Erforschung und dem Schutz bedrohter Baumkänguru-Arten verschrieben hat. Die TCA arbeitet mit großem Engagement in einem Gebiet in Papua Neuguinea, in dem die Baumkängurus innerhalb weniger Jahrzehnte um 80 Prozent abgenommen haben.

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