Warnemünde im Sommer 1931. Lange war der idyllische Küstenort ein einfaches Fischerdorf, das von dem Reichtum der nahen Hansestadt Rostock kaum profitierte. Erst im 19. Jahrhundert gewann Warnemünde als Seebad an Bedeutung. Mit der Eröffnung der Eisenbahnverbindung nach Rostock und Berlin im Jahre 1886 und der Postdampferverbindung nach Dänemark stieg die Zahl der sonnenhungrigen Gäste aus den Großstädten schlagartig an.
Warnemünde galt schließlich im Volksmund als „Badewanne von Berlin“. Im Sommer 1931, als diese Aufnahmen entstanden, zählte der Ort bereits mehr Urlauber als Einheimische.
Quelle: Agentur Karl Höffkes