Warnemünder Woche 2025

Die Besucher*innen der Warnemünder Woche 2025 erwartet ein vielfältiges Sommerfestprogramm parallel zu den Segelwettbewerben. Neben altbewährten Publikumslieblingen beinhaltet es spannende neue Highlights.

Zur 87. Warnemünder Woche lockt das Segelevent über 800 Sportler*innen in 600 Booten an die mecklenburgische Ostsee-Küste. Und die Meldungen sind von allen Kontinenten eingegangen. Insgesamt sind 38 Nationen in den insgesamt 13 Wettbewerben vertreten.

Die Glashäger Strandkonzerte Warnemünde bringen mit Tocotronic und der Hinterlandgang absolute Topstars auf die Bühne. In der WAL-Bar finden thematisch passende Lesungen sowie Monchi’s Live-Podcast statt. Damit wird der Strand erstmals auch im Rahmen der Warnemünder Woche zur Bühne für Musik und Literatur. Auch auf Mitmach-Tanzkurse am Leuchtturmvorplatz und drei Open-Air-Kinoabende des WIRO-Wunschfilms dürfen sich die Gäste freuen.

Programm der Warnemünder Woche 2025

Die 87. Auflage der Warnemünder Woche zeichnet genau die Kombination aus Tradition und Neuem aus. Mit der Einbindung des Strands als Auftrittsort wird außerdem der maritime Aspekt noch stärker mit eingebunden. Der „Tag vor der Woche“, 4. Juli, lädt zum ersten Spaziergang über die Bummelmeile auf der Promenade als Einstimmung auf die Festwoche ein.

Am Samstag, 5. Juli, stehen die Eröffnungsfeierlichkeiten auf dem Programm, angefangen mit dem Weckzug durch Warnemünde, gefolgt vom 22. Niege Ümgang und der anschließenden Eröffnungsfeier im Kurhausgarten mit Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und dem traditionellen Fassbieranstich der Hanseatischen Brauerei Rostock. Die Moderation übernimmt Frauke Rauner, NDR MV. Die Besuchenden dürfen sich auf Konzerte des Spielmannszugs Neuseddin, des Montagschors Marielyst aus Dänemark, der Pasternack Big Band und der Partyband Foolproof freuen.

Ein neues Highlight für alle Tanzbegeisterten findet auf dem Leuchtturmvorplatz statt: die Tanzkurse am Teepott. Moderner Tanz, Hip Hop und Zumba werden am ersten Samstag der Warnemünder Woche angeboten. Den festlichen Abschluss des Tages bildet das Eröffnungskonzert mit dem Gospelchor St. Afra Meißen in der Warnemünder Kirche. Alternativ besteht in der WAL-Bar am Strand die Möglichkeit live den Podcast „Weil’s jeden Tag brennt“ mit Monchi, Frontmann der Punkband Feine Sahne Fischfilet, zu erleben. In seinem Podcast spricht Jan Gorkow, bekannt unter dem Spitznamen Monchi, mit einem Überraschungsgast.

Am Sonntag, 6. Juli, verbreitet Moderator Ralf Markert bei der NDR 1 Radio MV Party auf der Bühne im Kurhausgarten fröhliche Sommerfeststimmung mit Konzerten der Rock-’n‘-Roll-Band Boom Drives Crazy und der Pop-Abteilung der HMT Rostock. Die Lesung „Freiheit, Wind und Mut“ mit Jessica Benjatschek zählt zu den neuen kulturellen Highlights am Strand in der WAL-Bar. Beim Tanz am Teepott wird nachmittags Salsa angeleitet.

Maritim startet der Montag, 7. Juli, mit der Moderation des Starts der Langstreckenregatta „Rund Bornholm“ in der Strand Arena Warnemünde. Im Kurhausgarten zeigt am frühen Abend das Jugendtanzstudio ARThus sein Können. Die Band Irish Coffee sorgt mit Folk und Rock für Stimmung.  Mit Konzerten geht es am Dienstagabend, 8. Juli, auf der Kurhausgartenbühne weiter. Die Klangversorger und die Rock-’n‘-Roll-Band The Jukeboys treten auf. 

Bei gutem Wetter entert am Mittwochvormittag, 9. Juli, der Warnemünder Tweismaker, eine Volljolle nach historischem Vorbild, als maritimer Hingucker den Alten Strom. Ab 14 Uhr wird es dann auf dem Leuchtturmvorplatz sportlich, wo sich im Rahmen des WIRO-Sporttags Rostocker Sportvereine präsentieren und zum Mitmachen einladen. Im Kurhausgarten werden Tanz und Musik geboten mit der Lunas Tanzshow und Jackbeat – dem Sound der 60er. Am Warnemünder Strand in der WAL-Bar liest Gottfried Haufe aus „Die Welt des Fischbrötchens – das erste Sachbuch zu dieser Perle der Kulinarik“ mit musikalischer Begleitung vom Shanty-Chor „Möwe und die Ölmützen“.

Der Donnerstag, 10. Juli, steht ganz im Zeichen der Musik. Ein Novum der Extraklasse sind die Glashäger Strandkonzerte, bei denen der Warnemünder Strand von 16.30 bis 22 Uhr zur Bühne wird. Vor der Ostseekulisse treten die Bands Lappalie, Les Bummms Boys, Hinterlandgang und Tocotronic auf. Der Eintritt zu dem neuen musikalischen Highlight ist frei. Rockfans kommen fast zeitgleich im Kurhausgarten voll auf ihre Kosten, wo das Open-Air am Meer „Rauch auf dem Wasser XXI“ als einer der großen Warnemünder-Woche-Klassiker stattfindet. Spill, Peter Schmidt und Bad Penny geben dort Konzerte. 

Ein volles Musikprogramm steht auch am Freitag, 11. Juli, unter dem Motto „Dance Energy: Friday-Music powered by Stadtwerke Rostock“ im Kurhausgarten an. Drei Konzerte bieten musikalische Vielfalt – „Lilly brennt“ mit Soul, Pop, R&B, Blues & Rock, ESCO Music mit Songs zwischen Rap und Pop sowie Stürmer Deluxe mit Deutsch-Poprock. Zwischen den Konzerten legt DJ Mas Massive auf. Der Rostocker Roger G., der auf Instagram Hunderttausende mit seinem Humor und witzigen Einblicken ins Familienleben begeistert, sorgt mit Comedy und skurrilen Geschichten für gute Laune und Unterhaltung.

Am Samstag, 12. Juli, erklingen im Kurhausgarten Shantys: Die Gruppen und Shantychöre De Klaashahns, Luv un Lee, Breitlings und die Warnemünder Jungs geben maritime Klänge im Kurhausgarten zum Besten. Moderiert wird der Shanty-Tag von Olaf Hobrlant. Zweiter maritimer Programmpunkt des Tages ist der Warnemünder Tweismaker, der ein weiteres Mal den Alten Strom entert, wenn die Wetterlage es erlaubt. RoSi – Rostock singt präsentiert abends die WIRO am WIRO-Ausguck auf der Mittelmole.

Mit zwei Konzerten geht das Sommerfestprogramm im Kurhausgarten am Sonntag, 13. Juli, zu Ende: einem musikalischen Frühschoppen mit den Breitling Stompers mit fröhlicher Dixieland-Musik und einem Konzert der Hamburger Band Humming Bee mit Folk-Pop.

Mega-Segelevent zur Warnemünder Woche

Der Meisterschaftsreigen aus WM für die Nachwuchsklasse Zoom8, den Europameisterschaften der OK-Jollen und Musto Skiffs, den Europa Cups in den Ilca-Klassen und 505ern sowie den weiteren Ranglisten- und Seeregatten lässt Athlet*innen selbst aus Australien, Indien, Südafrika, Brasilien oder Kanada anreisen. Insgesamt sind 38 Nationen in den insgesamt 13 Wettbewerben vertreten.

Das Meldeergebnis sorgte für Begeisterung bei den Verantwortlichen. „Wir haben wirklich starke Klassen am Start – nicht nur in der Quantität, sondern auch in der Qualität“, sagt Ralf Bergel, Chairman der Warnemünder Woche. „Die Zahlen bei den Ilcas, den OK-Jollen und für Rund Bornholm sind klasse. Und das Feld wird noch wachsen. Gerade bei den Seeregatten erwarte ich kurzfristige Meldungen von den örtlichen Crews. Die warten immer lange ab, wie sich das Wetter entwickelt.“

Auch Sportdirektor Peter Ramcke erwartet in den neun Regattatagen eine tolle Werbung für Warnemündes mögliche Bewerbung um die Austragung der Olympischen Segelwettbewerbe in 2036, 2040 oder 2044. „Aus seglerischer und organisatorischer Sicht können wir sagen: Wir wären auch für Olympia startklar. Und der Zulauf aus aller Welt zeigt, wie stark das Standing von Warnemünde bei den Seglerinnen und Seglern ist. Mit der neuen Landesportschule bieten wir eine Infrastruktur, die europaweit Ihresgleichen sucht“, so Ramcke, der sich neben den Meisterschaften vor allem auf die Ilca-Klassen freut: „Das ist ein Rekordmeldeergebnis!“

Der Europa Cup der drei Ilca-Klassen gleich zum Start in die Regatten (5. bis 8. Juli) wird zu einem Mega-Event im Rahmen der Warnemünder Woche. Über 300 Teilnehmer*innen haben sich avisiert.

Für die jüngsten Ilca-Segler*innen ist der Auftritt vor Warnemünde stets eine große Herausforderung. Die Umsteiger aus den Jugendklassen müssen sich auf der Ostsee den oft starken Winden und hohen Wellen sowie der internationalen Konkurrenz stellen. 80 Meldungen aus ganz Europa von Irland bis in die Türkei sind für den Europa Cup der Ilca 4 eingegangen. Eine starke Basis auch für die Zukunft. Denn aus dem Ilca 4 rücken die Athletinnen und Athleten in die weiteren Ilca-Klassen auf und werden damit zu Wiederholungstätern bei der Warnemünder Woche.

Die größte Klasse nach Meldezahl in diesem Reigen sind die Ilca 6. In dem gemischt gesegelten Feld liefern sich die höchst erfahrenen Frauen mit dem starken männlichen Nachwuchs stets harte Kämpfe um die Top-Position. Im vergangenen Jahr war die Warnemünder Woche letzter Test für zahlreiche Olympia-Starterinnen, und auch jetzt wird der Weg zum Sieg kaum an der weiblichen Erfahrung vorbei gehen. Die Dänin Anna Munch, 2024 vor Warnemünde nur geschlagen von ihrer Landsfrau Anne-Marie Rindom, wird wohl das Maß der Dinge sein. Zur WM im Mai verpasste sie als Vierte nur knapp eine Medaille. Die deutschen Teilnehmerinnen der Weltmeisterschaft fehlen zwar vor Warnemünde, aber so hat der Nachwuchs, der gerade aus dem Ilca4 in die olympische Frauen-Klasse aufgestiegen ist, die Chance, sich auszuzeichnen.

Im Feld der über 70 Ilca7-Segler werden sich die ambitionierten deutschen Athleten mit Blick auf die kommenden Olympischen Spielen beweisen wollen. Nachdem der dreimalige Olympia-Teilnehmer Philipp Buhl lange pausiert hat, haben die Nachwuchstalente gezeigt, wie nah sie bereits an die Weltspitze herangerückt sind. Julian Hoffmann schaffte bei der vergangenen Weltmeisterschaft in Qingdao/China den Sprung in die Top-20. Als 17. war er bester Deutscher. Der Allgäuer wird vor Warnemünde ebenso dabei sein wie der erst 20-jährige Kieler Ole Schweckendiek, der zur WM auf Platz 24 segelte. Beide gehen mit großen Hoffnungen auf eine Top-Platzierung in den Europa Cup zur Warnemünder Woche.

Ebenfalls gleich zum Auftakt der Warnemünder Woche zeigen die 505er (5. bis 7. Juli) ihre besondere Verbindung mit dem Revier. Die schnellen Gleiter mit dem großen Spinnaker sind wie geschaffen für die langgezogene Welle vor der Mecklenburger Küste. Und so geht eine feine Flotte an den Start. Der 2018er-Weltmeister Lutz Stengel mit Frank Feller an der Vorschot wird sich auf seinem Heimatrevier mit den frisch gekürten Deutschen Meistern Jan-Philipp Hofmann/Felix Brockerhoff messen müssen. Das Duo vom Düsseldorfer YC ist derzeit das Maß der Dinge in Deutschland. Aber auch international ist die Klasse hoch. Vor allem die Weltenbummler in Sachen 505er-Segeln. Philippe Boite aus Frankreich (mit Timothé Chiron an der Vorschot) sowie der Australier Michael Quirk, der sich den erfahrenen Münchner Johannes Tellen ins Boot geholt hat, sind mit größter Erfahrung und diversen nationalen Titel ausgestattet. Und Boite gewann bereits 1990 WM-Silber im 505er.

Auch in der zweiten Wochenhälfte wartet die Warnemünder Woche mit großen Höhepunkten auf den Jollenbahnen auf. So kehren die Nachwuchsasse im Zoom8 mit ihrer Weltmeisterschaft (9. bis 13. Juli) zurück. Erst im vergangenen Jahr hatte die Klasse, die vor allem im skandinavischen und baltischen Raum sowie in Österreich sehr beliebt ist, ihre Weltmeisterinnen und Weltmeister vor Warnemünde gekürt. Das kam so gut an, dass die Verantwortlichen sofort entschieden haben, in diesem Jahr hier wieder mit dem Saison-Highlight vertreten zu sein.

Hochspannung ist auch bei den Europeans der Musto Skiffs zu erwarten. Die hochkomplexe Klasse, die einst in Deutschland entwickelt wurde, ist für die Seglerinnen und Segler aus sechs Nationen ein wahres Artistik-Gerät. Am Trapez hängend und auf den schmalen Ausreitern balancierend agieren die Athletinnen und Athleten mit Großsegel und Gennaker. Ein Ritt auf der Rasierklinge, der nicht selten in Kenterungen mündet und gerade vor Warnemünde zu einem rasanten Vergnügen werden dürfte.

Die weiteren Ranglistenregatten, darunter auch die German Open der RS Aero, runden das Programm auf den Bahnen vor der Küste ab. Für die Seesegler wird Rund Bornholm, die Langstrecken-Regatta durch die Ostsee, immer mehr zu einem echten Kult-Event. Wenn am Montag, 7. Juli, um 12 Uhr vor Warnemünde der Startschuss fällt, dann wollen fast 40 Crews dabei sein, um auf dem 250 Seemeilen langen Kurs rund um die dänische Bornholm und zurück nach Warnemünde ihre Seetüchtigkeit unter Beweis zu stellen. Maximal vier Tage haben sie dafür Zeit, bevor das Ziel geschlossen wird. Vertreten sind einige schnelle Renner für die Langstrecke. Als erste im Ziel werden aber wieder die „Ospa“ oder die „Illbruck“, die beiden Ex-Ocean-Racer aus Rostock, erwartet.

Rund Bornholm bildet das Herzstück des Seeregatta-Programms, das umrahmt wird von der Bäderregatta zum Auftakt (5. Juli) und dem Gedser-Race am zweiten Sonnabend (12. Juli)

Die Bandbreite der ausgeschriebenen Klassen zeigt einmal mehr das Selbstverständnis der Warnemünder Woche. „Wir sind ein Segelereignis für Jung und Alt, für Freizeitseglerinnen und -segler, aber auch absolute Spitzenathlet*innen. Daher erwarten wir sowohl ambitionierte Zehnjährige, aber auch hoch erfahrene Teilnehmende, die in der Vergangenheit WM-Medaillen gewonnen haben“, sagt Sportdirektor Peter Ramcke.

Beach-Handball, Beach-Rugby und Beach-Lacrosse und Drachenbootfestival in Warnemünde

Die Strand Arena Warnemünde ist die Bühne der Ball- und Strandsportspezialisten. Direkt am Strand in der Nähe der Westmole befinden sich der Center Court und mehrere Spielfelder. Während der 87. Warnemünder Woche verwandelt sich dieser Ort wieder an beiden Wochenenden in einen Austragungsort für actionreiche und faszinierende Strandsportarten – perfekt für alle Zuschauer, die mitfiebern möchten. 

Am Eröffnungswochenende (5. und 6. Juli) gehören die Spielfelder auf dem Warnemünder Strand dem Beach-Handball. Zu den 29. Rostocker Beach-Handball-Tagen werden  Herren- und Damenteams mit insgesamt mehreren Hundert Spielerinnen und Spielern erwartet. Am Samstag finden die Vorrundenspiele statt, Sonntag wird in den Viertel- und Halbfinals um den Einzug ins Finale gekämpft. Gegen 15 Uhr sind die Finalspiele geplant. Die Spiele werden fachkundig kommentiert.

Am zweiten Wochenende der Warnemünder Woche (12. und 13. Juli) treten die Rugbyspieler*innen am Samstag von 10 bis 19 Uhr an, um sich im Turnier auf Sand zu messen. Auf dem 30 mal 20 Meter großen Spielfeld geht es für die Sportlerinnen und Sportler um den Sieg im Beachrugby. An beiden Tagen des Abschlusswochenendes wird in der Strand Arena Warnemünde Deutschlands einziges Beach-Lacrosse-Turnier ausgetragen, am Samstag von 10 bis 17 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr. Ziel des Spiels ist es, einen kleinen Hartgummiball in das Netz der gegnerischen Mannschaft zu befördern. Der Sport mit extrem schnellen Spielzügen ist für die Zuschauenden faszinierend und spannend zugleich.

Bis zu 65 Teams mit jeweils 20 Paddelnden bringen am zweiten Wochenende (12. und 13. Juli) der Warnemünder Woche den südlichen Alten Strom zu brodeln. Im Minutentakt starten die schlanken Drachenboote auf den zwei Strecken 280 Meter oder 100 Meter, um Bestzeiten zu erreichen und die Siegtrophäe zu ergattern. Angefeuert werden die Sportler von den Zuschauenden an den Rändern des Alten Stroms und dem Rhythmus der Trommelnden auf den Booten. Teils entscheiden nur wenige Zentimeter Vorsprung über Sieg oder Niederlage.

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