Übergabe der Georginenstraße Warnemünde

Mit Fertigstellung und Übergabe der sanierten Georginenstraße in Warnemünde fand am 9. Dezember 2020 eine zehnjährige Planungs- und Bauphase ihren Abschluss. Im Sonderfördergebiet Warnemünde wurden inzwischen fast 15 Millionen Euro verbaut.

Übergabe der Georginenstraße
Ines Heinrich, Handwebmeisterin am Georginenplatz, erhält einen Blumenstrauß von Bausenator Holger Matthäus. Foto: Joachim Kloock

Die Entscheidung des Landes Mecklenburg-Vorpommern 2010, ein Sonderfördergebiet im Ortszentrum festzulegen und drei Millionen Euro Fördermittel zuzusagen, hatte den Prozess angeschoben. Inzwischen wurden fast 15 Millionen Euro verbaut. Der Kirchenplatz, die Kirchenstraße, die Alexandrinenstraße, die Anastasiastraße, die Seestraße, der Stephan Jantzen-Platz und nun abschließend die Georginenstraße wurden damit grundhaft saniert und für die Zukunft umgestaltet.

„Damit erblüht das historische Herz von Warnemünde wieder in neuem Glanz. Einheimische und Touristen können wieder unbeschwert wohnen und das Flair erleben. Großer Dank gilt dem Land Mecklenburg-Vorpommern für die Anschubfinanzierung in der schweren Zeit der Haushaltskonsolidierung unserer Stadt“, unterstrich Holger Matthäus, Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau.

Die Georginenstraße war von Oktober 2019 bis Dezember 2020 durch die beauftragte Firma ASA-Bau GmbH erneuert und umgestaltet worden. 1,5 Millionen Euro wurden in den Straßenbau investiert, der umfangreiche ober- und unterirdische Sanierungsarbeiten umfasste. Dabei wurden auch die Knotenpunkte zur Friedrich Franz-Straße, Anastasiastraße und zum Alten Strom umgestaltet.

Die Georginenstraße und der Georginenplatz gehören zukünftig zum zusammenhängenden Fußgängerzonenkomplex im historischen Ortsbereich. Vor widerrechtlichem Befahren schützen versenkbare Polleranlagen. Neben den Schmutzwasserleitungen wurde auch die Regenwasserleitungen, die Hausanschlüsse sowie die Trinkwasserleitungen durch die Nordwasser GmbH neu gebaut. Die Stadtwerke Rostock AG haben die 20 kV- und 0,4 kV-Leitungen erneuert. Oberirdisch wurde Großsteinpflaster aus Granit verlegt, Straßenentwässerung und Straßenbeleuchtung erneuert und diverse Ausstattungselemente wie Fahrradständer, Poller und Geländer eingebaut.

„Die nächsten Aufgaben im Verkehrsbereich werden gemeinsam mit den Warnemünderinnen und Warnemündern entwickelt“, schaut Senator Holger Matthäus in die Zukunft. „Zunächst werden aber die Verkehrsströme nach und vor Warnemünde neu strukturiert. Bestandteile sind Busspuren, Rad- und Gehwege sowie Parkhäuser an den Ortseingängen samt der Organisation eines P&R-Konzeptes. Nächstes Jahr wird die Ortsbuslinie 37 komplett auf Elektrobusse umgestellt.“

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