Ein junges Startup aus Warnemünde möchte die smarte Box für Zuhause bauen, die unterschiedliche Funkstandards und Dienste miteinander verknüpft. Ziel soll es sein, alle Gegenstände im Haus miteinander zu vernetzen und automatisierte Aufgaben erledigen zu lassen. Die PipesBox UG mit Sitz im Technologiezentrum Warnemünde in der Friedrich-Barnewitz-Straße 3 besteht derzeit aus einem Team von fünf Mitarbeitern.
Wer sind die Gründer und Erfinder?
Wir, Elmar Zeeb (CTO) und Jan Krog (CEO), sind die Gründer von PipesBox. Elmar „erfand“ die PipesBox im Rahmen seiner Forschungsarbeiten an der Universität Rostock zum Thema Gerätevernetzung.
Worum geht es bei PipesBox?
PipesBox ist eine offene Smart Home Plattform, bei der die kreative und flexible Kombination von intelligenten Geräten und Web-Diensten, sowie der Austausch selbst zusammengeklickter Anwendungen, sog. „Pipes“, im Vordergrund steht.
Unser animiertes Video fasst es in zwei Minuten zusammen.
Welche Möglichkeiten bietet die PipesBox?
Es gibt derzeit immer mehr Geräte auf dem Markt, die „smart“ oder „connected“ sind. Doch untereinander kann man diese Geräte nicht „connecten“. Dazu kommen noch unzählige Internetdienste wie Dropbox und Facebook, die viel Potential bieten.
Beispiel: Ich verknüpfe einen Z-Wave Bewegungsmelder mit Phillips Hue LED-Lichtern und einer D-Link Kamera zu einer Pipe, so dass bei einer erkannten Bewegung das Licht eingeschaltet und ein Bild geschossen wird. Dieses könnte man dann noch z.B. per E-Mail verschicken oder bei Dropbox speichern. Das war bisher nicht möglich.
PipesBox ermöglicht somit sinnvolle Anwendungen aus dem Energie-, Sicherheits- und Komfort-Bereich mit einem spielerischen Ansatz und einem gewissen Spaß-Faktor.
Viele Leute haben zwar Interesse an Smart Home, doch wissen nicht, was sie alles damit machen können. Im Pipes Market gibt es dazu Inspiration und Antworten. Man sieht, was andere bei sich umgesetzt haben und kann dies mit wenigen Klicks bei sich zu Hause ebenfalls tun.
Wie läuft das mit dem eigenen Erstellen und Austauschen?
Zum Selbsterstellen der Pipes gibt es den „PipesDesigner“. Wer sich damit nicht beschäftigen möchte, kann im Market direkt fertige Pipes, die andere Nutzer geteilt haben, herunterladen und mit seinen Geräten zu Hause nutzen. So einfach wie das Installieren einer App auf dem Smartphone.
Wie kann man euch unterstützen?
Die Crowdfunding Kampagne auf Startnext läuft noch bis um 12. Januar 2014 und hat ein zu erreichendes Volumen von 60.000 Euro. Dort kann man PipesBox einzeln oder im Starterpaket erwerben. Die Auslieferung erfolgt im kommenden März.