Das Heimatmuseum Warnemünde ist in einem ehemaligen Fischerhaus in der sogenannten Achterreeg (heute Alexandrinenstraße) untergebracht.
Das Haus selbst wurde bereits 1767 errichtet. Ehemalige Mitglieder des „Pattdeutschen Vereins für das Ostseebad Warnemünde und Umgebung“ machten sich 1933 zur Aufgabe, die Tradition des ehemaligen Fischerortes Warnemünde zu erhalten und zu überliefern. Seit 1987 gehört das Nebengebäude in der Alexandrinenstraße 30 ebenfalls zum Museum. Vier weitere Räume zeigen dort Dauerausstellungen zu den Themen „Fischerei“, „Lotsenwesen und Seenotrettung“ und „Badeleben“.
Das Museum erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von ca. 220 Quadtratmeter. Es enthält vier Räume, die nach historischem Vorbild gestaltet wurden: „de Vörstuw“ (die Stube), „de Koek“ (die Küche), „de Achterstuw“ (das Schlafzimmer) und die seitlichen „Däl“ (Diele). Darin gewinnen Besucher des Museums einen Eindruck vom Leben der Warnemünder am Ende des 19. Jahrhunderts.