Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Mein mobiles Küstenlabor“ bietet das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) jungen Strandbesucher*innen die Möglichkeit mit Keschern und Lupen ihre Urlaubswelt zu erkunden. Dazu gibt es tatkräftige Unterstützung von den Expert*innen des IOW.
Am 26. Juli 2016, von 10 bis 13 Uhr mischt sich das IOW unter die Strandbesucher. Ungefähr auf der Höhe des Strandaufgangs 16 werden Zelte aufgebaut und Infomaterialien aufgestellt. Hier können junge Strandurlauber sich dann ihr Forscher-Kit abholen: ein kleiner Kescher, eine Lupe und schon kann’s losgehen. „Mit etwas Neugier und Geduld können die Nachwuchsforscher hier am Strand von Warnemünde entdecken, mit wem sie das Badewasser teilen. Ohne Hilfsmittel wird das allerdings nichts, denn Ostseegarnelen oder Meerasseln sind winzig klein und gut getarnt. Es müssen aber nicht immer gleich teure Planktonnetze und Mikroskope sein. Auch mit Lupe und Kescher kann man sich Einblicke in die Unterwasserwelt schaffen.“ Dr. Sven Hille, am IOW für die Schülerarbeit zuständig, wird den Forschungswilligen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Dabei wird er von Wissenschaflter*innen aus der Arbeitsgruppe Benthosökologie des Instituts unterstützt. „Wir wollen erreichen, dass die Kinder das Meer als belebte Welt begreifen, auch wenn kein Schweinswal oder Hering vorbeischwimmt.“
Bei schlechtem Wetter wird das IOW den 27. Juli als Ausweichtermin anbieten. Die Aktion „Mein mobiles Küstenlabor“ ist Bestandteil des Wissenschaftsjahres 2016*17 „Meere und Ozeane“, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.