77. WW: Deutsche Meister der Drachen und H-Boote

H-Boote im Gedränge an der Luvtonne bereiten das Setzen ihrer Spinnaker für den Vorwindkurs vor. Foto: Pepe Hartmann
H-Boote im Gedränge an der Luvtonne bereiten das Setzen ihrer Spinnaker für den Vorwindkurs vor. Foto: Pepe Hartmann

Lars Bähr, Felix Krabbe & Tu Trang Nguyen sind die neuen Internationalen Deutschen Meister (IDM) der H-Boote. Im letzten Jahr wurden sie auf der IDM in Tutzing nur Elfter, segelten auf der 77. Warnemünder Woche jeden Tag vorn weg und führten das Feld souverän an. Die fünf Windstärken verlangten einen anderen Einsatz der Berliner an Bord ihrer „playmate“ als noch die Tage zuvor. „Der Wind war toll, wir leider nicht“, sagte Heinrich Hauer, der mit seinem Team aus Hessen angereist ist. Bei „geilen Wellen und tollem Wind“ feierte der Hesse seinen 61. Geburtstag. An Bord war auch sein 15-jähriger Mitsegler Philipp Behrendt. Das Team von Bord der Heckic wurde leider nur 22. in einem Feld aus insgesamt 30 Booten. Sie berührten regelwidrig zweimal die Tonne und nahmen einem anderen Boot einmal die Vorfahrt, so dass sie sich vor allem im Kringeln – dem Verbüßen von drei „Strafrunden“ um die eigene Achse – üben mussten.

Die Drachen durchpflügen die Wellen bei ihrer Internationalen Deutschen Meisterschaft. (Foto: Pepe Hartmann)
Die Drachen durchpflügen die Wellen bei ihrer Internationalen Deutschen Meisterschaft. (Foto: Pepe Hartmann)

Mit den heutigen Regattabedingungen konnte sich das Team von Marcus Brennecke, Vincent Hoesch und dem Kieler Marc Pickel (BYC/CYC/KYC) vor dem Rostocker Team Michel Schmid, Mario Wagner und Malte Philipp (ROYC) behaupten und fuhren den Gesamtsieg ein. Platz drei belegte das bis dahin führende bayerische Team von Stephan Link, Frank Butzmann und Benny Binder. Bei dieser Internationalen Deutschen Meisterschaft der Drachen hat es alles gegeben, was die Wetterküche hergibt: Sommerhitze mit Schwachwind, Seenebel, Gewitter mit Sturmböen und mäßiger bis starker Wind am Abschlusstag.

Der Sieger Marcus Brennecke kommentierte seinen Sieg, „gestern haben wir wegen einer Unwetterwarnung nur eine Wettfahrt gesegelt und den dritten Platz gemacht. Insgesamt haben wir unseren Verfolgerkurs fortgesetzt und das Feld von hinten aufgerollt. Wir sind richtig happy, da wir so das erste Mal zusammen gesegelt sind und uns stetig nach vorn gearbeitet haben.“ Die Lokalmatador-Crew um den Steuermann Michael Schmid lag trotz einer black-flag-Disqualifizierung vorn, schaffte aber den Sieg nicht. Das bayerisch-norddeutsche Team von Marcus Brennecke blieb den Rostockern stets auf den Fersen und konnte den Sieg holen.

Die OSPA segelte bei der Regatta Rund Bornholm als erste Yacht durchs Ziel in Warnemünde. Foto: Martin Schuster
Die OSPA segelte bei der Regatta Rund Bornholm als erste Yacht durchs Ziel in Warnemünde. Foto: Martin Schuster

Am frühen Mittwochnachmittag waren bereits 27 Yachten von der hanseboot Rund Bornholm Regatta zurückgekehrt. Das First Ship Home, die OSPA, war am Dienstagabend, den 8. Juli um 20.02 Uhr mitten in einer Gewitterfront in Warnemünde durchs Ziel gegangen. Sechs Yachten haben die Regatta bereits aufgegeben und sind wegen des Unwetters Häfen in Dänemark angelaufen. Die letzten Rückkehrer segelten in Nacht über die Ziellinie.

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