Vom 18. Januar bis voraussichtlich 17. Februar 2014 wird an der Silohalbinsel im Stadthafen Rostock auf Einladung des Büros Hanse Sail die Arche Noah festmachen. Das 70 Meter lange, 13 Meter hohe und 10 Meter breite Schiff ist das erste schwimmende Bibel-Erlebnismuseum in Europa.
Das Museumsschiff beherbergt eine Ausstellung mit lebensgroßen Figuren aus dem Alten und dem Neuen Testament der tschechischen Grafikerin und Bildhauerin Michaela Bartonova. Ab Samstag, dem 18. Januar, kann die Ausstellung täglich von 9 bis 18 Uhr besichtigt werden. Die offizielle Eröffnung findet zu einem späteren Zeitpunkt durch Zoo-Direktor Udo Nagel statt, der das Motto des Besuchs der Arche in Rostock – „Noah trifft Darwin“ – durch Bezüge zum DARWINEUM vertiefen wird.
Rotkäppchen kann man in einen Märchenpark sehen. Die biblischen Geschichten von Adam und Eva, Kain und Abel, Noah und all die anderen Geschichten können Sie nun auf der Arche Noah erleben. Kämpfen mit Goliath, riechen wie Noah und seine Tiere, die 1000 Frauen von König Salomo entdecken – das alles ist möglich auf der imposanten Arche. Auf vier Stockwerken zeigt die Ausstellung, teils interaktiv, Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Ein Quiz für Kinder vermittelt spielerisch Wissen über die biblischen Geschichten. Auf der Arche werden die Geschichten, die auch unsere Kultur geprägt haben, lebendig. So trifft man hier Moses, wie er die 10 Gebote bekommen hat, die bis heute unserer Rechtsprechung als Grundlage dienen.
Im Oktober 2010 hat Aad Peters die Arche Noah gekauft und sie zu einem schwimmenden Bibel-Erlebnispark umgebaut. „Ich will die Geschichten der Bibel erfahrbar, erlebbar machen: mit dem Kopf, aber auch mit dem Herzen und mit dem Gefühl“, erläutert er die Grundidee seines Projektes. Die Geschichten spiegeln Gut und Böse, Mut und Feigheit, Liebe, Hoffnung und Enttäuschungen wider: die Dramaturgie des Lebens; aber eben auch viele freudige Erlebnisse.
Das Schiff lag zuletzt im niederländischen Aalsmeer, Haarlem und Gouda, Köln, Wijk bij Duurstede, Delfzijl Emden, Hamburg, Cuxhaven, Flensburg, Kiel und Lübeck vor Anker. Über 200.000 Besucher haben die Ausstellung bislang besucht.