Das Eiswerk präsentiert Karls 11. Eiswelt. Die größte Eisfigurenausstellung Europas eröffnet am 21. Dezember 2013 in Rövershagen bei Rostock. Bis Ende August 2014 können sich Freizeit-Forscher und Eis-Begeisterte in Karls Erlebnis-Dorf auf ihre ganz eigene Expedition ins ewige Eis begeben.
Vom 21. Dezember 2013 bis einschließlich 31. August 2014 können sich Freizeit-Forscher und Eis-Begeisterte auf ihre ganz eigene Expedition ins ewige Eis begeben. Auf über 2.000 Quadratmetern begegnen ihnen die umwerfende Schneekönigin, gewaltige Eisbrecher, eine Gletscherrutsche und der nordische Göttervater Odin auf seinem Thron. Ein Erlebnis, das durch einen eisgekühlten Erdbeerlimes oder Wodka aus echten Eisgläsern in der Eisbar sinnlich abgerundet wird. Um auch den Daheimgebliebenen ein Andenken mitbringen zu können, gibt es die Fotopoints beim Eisangeln und auf dem Gipfel vom Gletscher.
„Das Eiswerk“ in Karls Erlebnis-Dorf bei Rostock
Das ewige Eis. Erst vor knapp einhundert Jahren wurden die Polarkreise zum Ziel von Forschern und Abenteurern. Nur wenige Orte auf der Welt sind so schön und gleichzeitig so gefährlich wie der Nord- beziehungsweise der Südpol. Auf ihren bahnbrechenden Expeditionen fanden die Forscher klirrende Kälte und schneebedeckte Weiten. Eine Umgebung, die eine hohe Anpassung von Menschen, Tieren und Pflanzen erfordert. Die Anziehungskraft des ewigen Eises ist Grundlage vieler Mythen und Märchen. Die „Expedition ins ewige Eis“ haben sich 17 internationale Künstler aus Russland, der Ukraine, Polen, Frankreich, Bulgarien, Lettland und Litauen zum Vorbild für ihre Eisfiguren genommen. Seit dem 25. November erschaffen sie in der neu erbauten Eiskühlhalle „Das Eiswerk“ in Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen bei Rostock eine einzigartige Welt aus Eis und Schnee.
Eisfiguren, Iglus und Mythologie
Angefangen bei den ersten Expeditionen von Amundsen oder Cook führt der Weg durch Europas größte Eisfigurenausstellung vorbei an dem Volk der Inuit und seiner jahrhundertealten Tradition aus Fischfang, Iglus und der Mythologie. Mehr als 280 Tonnen Eis wurden auf zehn voll beladenen Lastwagen aus der Eisfabrik „Ice-Art“ in Polen nach Rövershagen gebracht. In der Minus zehn Grad Celsius kalten Eiskühlhalle werden aus den über 2.100 Eisblöcken meterhohe Reliefs und Figuren gestaltet. Durch eine nachhaltige Wärmeabfuhr und ein revolutionäres Kühlsystem ist es mit der 11. Eiswelt zum ersten Mal möglich die Eisfiguren fast acht Monate am Stück auszustellen. Über eine Schleuse gelangt der Besucher in die Eisfigurenausstellung und wird so schonend an den Temperaturunterschied gewöhnt: die Kälte bleibt drinnen, die Wärme bleibt draußen. Durch eine doppelwandige Dämmung verbraucht das Eiswerk weniger Strom als die alte Halle, obwohl sie fast doppelt so groß ist. Die Abwärme, die durch das Kühlen entsteht, wird im Winter dazu genutzt den Bauernmarkt zu heizen und im Sommer, um heißes Duschwasser für die Erntehelfer zu produzieren.
Schlittschuhbahn und Live-Eisschnitzen
Täglich von 9 bis 19 Uhr versetzen Sie beeindruckende Lichteffekte und eine Geräuschkulisse, wie am Polarkreis Sie in die mystische Welt von Orcas, Yetis und der Schneekönigin. Zusätzlich gibt es wieder die 300 Quadratmeter große Schlittschuhbahn in Friedas Hof-Küche. Der Schlittschuhverleih und das Eislaufen sind im Preis der Eiswelt-Tageskarte inbegriffen. Und nicht nur die neue Eiskühlhalle „Das Eiswerk“ ist dieses Jahr eine Neuheit, sondern auch, dass direkt in der Eiswelt die Eisblöcke selber in Stahlwannen hergestellt werden. Der künstlerische Betreuer Othmar Schiffer-Belz erklärt den Besuchern vor Ort das komplizierte Verfahren, wie milchiges und klares Eis entsteht. Ein weiteres Highlight ist das Live-Eisschnitzen vom international ausgezeichneten Eis-Künstler Andrius Petkus. Er schnitzt vom 21. Dezember 2013 bis 5. Januar 2014 die sagenumwobene Gestalt eines Yetis live aus Eisblöcken.