NABU setzt Segel für Meere ohne Plastik

Traditionssegler „Lovis“ segelte für die Aktion Meer ohne Plastik auf der Ostsee. Foto: Jens Schröder
Traditionssegler „Lovis“ segelte für die Aktion Meer ohne Plastik auf der Ostsee. Foto: Jens Schröder

Vom 9. bis 15. August war der NABU mit einer 20-köpfigen-Crew aus NABU-Aktiven, Experten und lokalen Akteuren mit dem Traditionssegler „Lovis“ auf der Ostsee unterwegs. Der NABU wollte mit der Aktion für Meere ohne Plastik auf das Problem der Plastikverschmutzung aufmerksam machen und im Dialog mit Küstenkommunen, Wissenschaftlern und Betroffenen nach regionalen Lösungen suchen, um den Mülleintrag ins Meer zu drosseln.

Stationen der Segeltour waren die Häfen Burgstaaken/Fehmarn, Neustadt in Holstein, Warnemünde und Stralsund. Zum Programm gehörten Workshops und Fachgespräche, Infostände, eine Reinigungsaktion und eine NABU-Filmlounge zum Thema Plastik.

Beach-Clean-Up in Wilhelmshöhe

Am Strand in Wilhelmshöhe wurde bei einem Clean-up reichlich Müll gesammelt. Etwa 500 Zigarettenstummel (auf 500 Metern!), sowie Mülltüten mit Essensresten, Glasflaschen, Batterien und Konserven wurden bei der Aktion gefunden und beseitigt. Wer selbst so eine Sammel- und Reinigungsaktion an der Küste starten will, kann sich direkt beim NABU melden.

Bilanz der Reise

  • 211 Seemeilen
  • 4 Häfen
  • 35 NABU-Aktive
  • 7 Tage
  • 1 Clean-Up-Aktion mit 800 gesammelten Zigaretten-Kippen
  • 9 Säcke gesammelter Müll bei der Clean-Up-Aktion
  • Mehrere 100 Besucher an Bord, an Infoständen und bei der NABU-Filmlounge

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