Botschafter Guatemalas besucht Zoo Rostock

Der Botschafter von Guatemala in Deutschland, S.E. Carlos Humberto Jimenez Licona, mit seiner Frau Sara heute im DARWINEUM. Foto: Joachim Kloock
Der Botschafter von Guatemala in Deutschland, S.E. Carlos Humberto Jimenez Licona, mit seiner Frau Sara heute im DARWINEUM. Foto: Joachim Kloock

Heute Vormittag besuchte der Botschafter von Guatemala in Deutschland, S.E. Carlos Humberto Jimenez Licona, das Darwineum im Zoo Rostock. Anschließend informierte sich der Vertreter des zentralamerikanischen Staates am Erasmus-Gymnasium in Lütten Klein über ein gemeinsames Forschungsprojekt der Rostocker Gymnasiasten mit Schülern in der guatemaltekischen Stadt Panajachel.

Die Schüler des Erasmus-Gymnasiums wollen künftig über das Internet mit Schülern in Panajachel in Forschungsprojekten zum Thema Wasser zusammenarbeiten. Damit hatten sich die Rostocker Schüler bereits zwei Jahre lang während ihres Wahlpflichtunterrichts im Darwineum befasst. „Das Projekt wurde von Beginn an intensiv vom Zoo unterstützt“, betonte Brunhild Konradt, die als Umweltpädagogin im Rostocker Zoo arbeitet und die Jugendlichen bei ihren Studien begleitet. „Allein vom Erasmus-Gymnasium kommen wöchentlich mehrere Schülergruppen in den Zoo, um sich mit Themen aus Natur und Umwelt zu befassen. Mittlerweile nutzen auch weitere Schulen die Möglichkeit der Umweltbildung im DARWINEUM.“

Besondere Förderung erhalten die Schülergruppen durch das Institut für Bildung und Forschung (BilSE), das Kinder und Jugendliche für Wissenschafts- und Wirtschaftsthemen begeistern will. So werden dieses Jahr auch erstmals zwei „Wasser-Teams“ aus dem Rostocker Zoo am Landesausscheid „Jugend forscht“ in der Rostocker Stadthalle (18., 19. März) teilnehmen. Die Jugendlichen haben das Wasser der Seebären und Eisbären im Rostocker Zoo unter die Lupe genommen und Möglichkeiten einer optimalen Filtrierung untersucht.

Wasser spielte in der Evolution eine herausragende Rolle und ist auch heute für die gesamte Menschheit von existentieller Bedeutung. Wie geht man in unterschiedlichen Kulturen mit Wasser um? Steht immer ausreichend der lebenswichtigen Ressource zur Verfügung und wie schwer ist es, an sauberes Wasser zu gelangen? Auf einer eigens eingerichteten Schülerplattform ist ein Erfahrungsaustausch zwischen den Schülern möglich. Darüber hinaus soll das erarbeitete Material auf einem Wissensportal MediaWiki zusammengetragen werden. „Mit unserem Projekt wollen wir aktuelle Forschungsfelder erschließen, in einen internationalen Austausch mit jungen Leuten unseres Alters treten und einen partnerschaftlichen Team- und Lerngeist entwickeln“, schreiben dazu die Rostocker Schüler. Der Anfang ist gemacht: die ersten Forschungsergebnisse findet man unter darwinet.de.

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