Bildband: Warnemünde in alten Ansichten

Er gehört zu den herausragenden Fotografen der zwanziger und dreißiger Jahre, schuf ein Werk, das weit über Mecklenburg hinausweist: Karl Eschenburg, geboren 1900 in Rostock, gelernter Schiffbauingenieur, dem man 1925 zur Hochzeit einen Gutschein für eine fotografische Ausrüstung schenkte.

Innerhalb weniger Jahre – Eschenburg starb, vom Krieg gezeichnet, bereits 1947 – sollte nun ein Werk entstehen, das Land und Leute dokumentierte, die Welt der Bauern und Fischer – und dies in einer künstlerischen Qualität, die das Naturtalent des Autodidakten erkennen lässt.

Vor allem hatte es Karl Eschenburg seine unmittelbare Heimat angetan: Warnemünde. In unzähligen Bildern hielt er das Leben in dem Ostseebad fest, welches längst von den Reisenden entdeckt worden war und sich doch so viel Ursprünglichkeit bewahrte. Die kleinen Häuser, der Badebetrieb, die Hafenanlagen, die Mole, die Schiffe, Sturmfluten, Unglücke, der Alltag der Fischer und der Marktfrauen, die oft fasznierend schöne Landschaft – vor dem Auge des Betrachters entsteht noch heute ein umfassendes Bild der kleinen Stadt an der Münddung der Warnow in die Ostsee, wird die damalige Atmosphäre im und um den Badeort spürbar.

Zur Jahrtausendwende hatte Wolfhard Eschenburg die schönsten Warnemünde-Fotos seines Vaters erstmals in Buchform veröffentlicht. Nun ist der Band endlich wieder lieferbar – und dies in einem weit größeren Format, das den Bildern jenes Fotografen gerechter wird, den Jürgen Borchert in seinem einleitenden Text als „das Auge Mecklenburgs“ bezeichnet.

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